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ROHRWEIHE 

Western marsh harrier

Rohrweihe

Jagd und Brutverhalten

Die Rohrweihe Circus aeruginosus ist mit 48 bis 62 cm Länge fast Bussardgroß, aber erkennbar schlanker und schmalflügeliger. Die Flügelspannweite beträgt bis zu 130 cm. Das Gewicht der Männchen beträgt im Durchschnitt 540 g, das der Weibchen im Schnitt 740 g.

Das größere und schwerere Weibchen ist durchgängig dunkelbraun gefiedert und hat einen hellgelben Kopf. Bei ihnen sind die Schultern und die Flügelvorderhand weißlich bis hellgelb. Der Oberkopf und die Kehle sind ähnlich gefärbt. Durch das Auge verläuft ein dunkler Strich bis zum Hinterkopf.
Beim rostbraunen Männchen sind die mittleren Bereiche der Flügel silbergrau, die Flügelspitzen schwarz. Der Stoß (Schwanz) ist lang und grau, der Kopf hellgrau mit dunkler Strichelung.

Die Rohrweihe ist kräftiger und breitflügeliger als andere Weihen. Beim Segeln und Gleiten hält sie wie alle Weihen die Flügel V-förmig nach oben.

Ab März/April ist der beeindruckende akrobatische Balzflug des Männchens zu beobachten: Scheinangriffe gegen das Weibchen, Sturzflüge und plötzliches Seitwärtskippen mit nachfolgendem Sturzflug dienen der Bindung zwischen den Partnern. Das Nest wird in der Regel in dichten Röhricht über dem Wasser gebaut oder zwischen Sumpfpflanzen direkt auf dem Boden. Nester werden manchmal in Getreidefeldern, selten in Wiesen, errichtet. Der Nestplatz wird von einigen Paaren wieder benutzt. Das Nest ist ein großer Haufen aus Stöcken, Altschilf und ähnlichem Material. Es ist größer als das anderer Weihen. Im allgemeinen ist am Nestbau ist fast ausschließlich das Weibchen beteiligt, wobei meine Beobachtungen hier auf dem Moment ausschließlich das Männchen das Nestmaterial beförderte.

Die Strategie der Rohrweihe ist die Überrumpelung ihrer Beute im niedrigen Suchflug mit v-förmig gehaltenen Flügeln. Sie ergreift die Beutetiere meist dicht am Boden, seltener auf dem Wasser oder in der Luft. Die Beute setzt aus fast 70% aus Singvögeln und (zumeist jungen) Wasservögeln wie Enten, Teich- und Blässrallen zusammen. Aber auch Feldmäusen, Wanderratten, Zieseln, jungen Kaninchen und Hasen sowie Bisamratten. Zur Brutzeit schlägt sie vor allem Küken und Nestlinge und frisst auch Eier ab einer Größe von Elsternreiher. Ich habe hier beobachtet das während der Nestbau Graugänse mit Küken an ihm vorbei spazierten und er sie gar nicht beachtete. (Bild weiter unten). Bei entsprechendem Angebot kann der Hauptteil der Nahrung aber auch aus Feldmäusen, Wanderratten, Zieseln, jungen Kaninchen und Hasen sowie Bisamratten bestehen. Daneben gehören in geringem Maße auch Fische, Frösche, Eidechsen und Großinsekten zum Nahrungsspektrum. Die Rohrweihe geht auch an Aas und jagt gelegentlich anderen Vögeln die Beute ab.

Western marsh harrier

Hunting and breeding behavior

The Marsh Harrier Circus aeruginosus is 48 to 62 cm long, almost the size of a buzzard, but noticeably slimmer and narrower-winged. The wingspan is up to 130 cm. The average weight of the males is 540 g, that of the females 740 g.

The larger and heavier female has dark brown plumage throughout and a light yellow head. With them, the shoulders and the front wings are whitish to light yellow. The skull and throat are colored similarly. A dark line runs through the eye to the back of the head.

In the rust-brown male, the middle areas of the wings are silver-gray, the wing tips black. The thrust (tail) is long and gray, the head light gray with dark dots.

The Marsh Harrier is stronger and more broadly winged than other harriers. When sailing and gliding, like all consecrations, she holds the wings V-shaped upwards.

From March / April, the male's impressive acrobatic courtship flight can be observed: mock attacks against the female, dives and sudden sideways tilting followed by a nosedive serve to bond the partners. The nest is usually built in dense reed beds above the water or between marsh plants directly on the ground. Nests are sometimes built in grain fields, rarely in meadows. The nesting place is used again by some couples. The nest is a large pile of sticks, old reeds and similar materials. It is greater than that of other consecrations. In general, the female is almost exclusively involved in building the nest, and my observations here at the moment exclusively the male conveying the nest material.

The Marsh Harrier's strategy is to take its prey by surprise in a low search flight with V-shaped wings. It usually grabs the prey close to the ground, less often on the water or in the air. The prey consists of almost 70% songbirds and (mostly young) waterfowl such as ducks, pond and white claws. But also field mice, brown rats, ground squirrels, young rabbits and hares as well as muskrats. During the breeding season it mainly beats chicks and nestlings and also eats eggs larger than the size of magpie herons. I observed that while the nest was being built, gray geese with chicks walked past him and he ignored them. (Picture below). Depending on the availability, the main part of the food can also consist of field mice, brown rats, ground squirrels, young rabbits and hares as well as muskrats. In addition, fish, frogs, lizards and large insects also belong to the food spectrum to a small extent. The Marsh Harrier also goes to carrion and occasionally hunts prey from other birds.

Graugans Familie wandert gemütlich beim Männchen Rohrweihe vorbei

Grey goose and there chicks waling by the male Marsch harrier

Nestbau 

Nest building

Hochzeitsflug, Scheinangriffe

Wedding flight, mock attacks

Die Halbstarken Juvenilen

The juvenile thugs